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Gartentipps



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Holzbiene

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Pfauenauge

Insektenfreundlich gärtnern und die Natur genießen

Bienen und Hummeln aber auch Schmetterlinge, Schwebfliegen, Käfer und viele weitere Insekten sind unverzichtbare Bestäuber oder Partner unserer Wild- und Kulturpflanzen. Einen Garten insektenfreundlich zu gestalten ist wichtig um die Artenvielfalt zu fördern und das ökologische Gleichgewicht zu unterstützen. Mit diesen Punkten verwandelst du deinen Garten in ein summendes Paradies:

Blumenwiese statt Rasen: Seltener mähen, um blühenden Pflanzen Zeit zum Wachsen und zur Samenbildung zu geben. Schnittgut 3 Tage liegen lassen, damit der Samen ausfallen kann. Oder gleich kleine Wildblumeninseln bzw. Blühstreifen am Rasen anlegen.

Nistmöglichkeiten schaffen: Als „Insektenhotel“ genügt schon ein einfacher Holzklotz, in den man Gänge von 5 bis 10 cm Tiefe und 2 bis 10 mm Durchmesser bohrt. Auch zusammengebundene Bambusrohre und hohle Pflanzenstängel eignen sich gut. Totholz, Steinhaufen oder Lehmziegel bieten ebenfalls Unterschlupf. Ganz wichtig ist, dass alle Gänge und die Einschlupflöcher ganz glatt und kantenfrei sind, damit sich die Insekten nicht verletzen.

Wasserstellen einrichten: Flache Trinkschalen mit Steinen oder Moos helfen Insekten wie Bienen und Schmetterlingen beim sicheren Trinken.

Vorbeugenden Pflanzenschutz betreiben: wer seine Pflanzen ausgewogen, organisch und regelmäßig düngt, beugt Krankheiten vor und kann Pflanzenschutzmaßnahmen verringern. Auch das Ausbringen von biologischen Pflanzenstärkungsmitteln ist eine sinnvolle Maßnahme. Gesündere, prächtige Pflanzen machen mehr Freude und weniger Arbeit.

Vielfältige Gartenstruktur schaffen: wechselnde Sonnenecken, Schattenplätze, Hecken, Wiesen, Kräuterbeete, Teiche etc. macht den Garten lebendig. Für ein paar wilde Ecken muss man sich nicht schämen, denn verblühte Pflanzen und unaufgeräumte „Haufen“ dienen als Lebensraum, Winterquartier und Rückzugsort. Deshalb auch bitte im Herbst nicht zu fleißig alle Stauden und Gräser abschneiden.

Lichtverschmutzung vermeiden: starke oder ständig betriebene Außenlichter stören nachtaktive Insekten (z. B. Nachtfalter).

Vielfältige, möglichst heimische Pflanzenarten wählen: Schafgarbe, Natternkopf und Salbei sind Insektenmagneten. Heimische Sträucher und Bäume (z. B. Weißdorn, Holunder, Haselnuss, Schlehe, einfach gefüllte Rosen) ergänzen das Nahrungsangebot. Wichtig ist, dass man die Pflanzen so kombiniert, dass über die gesamte Flugsaison etwas blüht. Gleich nach dem Winterschlaf werden Krokusse und Winterlinge angeflogen, es folgen Waldmeister und Lungenkraut. Im Sommer locken Kräuter wie Oreganum und Thymian, aber auch Stauden wie Echinacea, Bartblume und Katzenminze. Sonnenröschen, Astern und Herbstzeitlose blühen im Spätsommer und mit der Christrose und der Winterheide schließt sich der Kreis.




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